Donnerstag, 31. Dezember 2015

Ich wünsche euch von Herzen einen guten Rutsch und einen wundervollen Start ins Neue Jahr.

Montag, 28. Dezember 2015

Dienstag, 8. Dezember 2015

Winter

Die hotten Chicks surfen auch im Winter durch München (2012)
Als geborenes Sommerkind sollte man meinen, ich blühe nur bei strahlendem Sonnenschein richtig auf und brauche Temperaturen über 20 Grad um richtig aufzublühen. Das ist auch ein bisschen so. Zumindest was den Sonnenschein angeht. Wenn es draußen grau und kalt ist, verkrieche ich mich am liebsten mit einer Tasse warmem Kakao im Bett. Aber sobald die ersten Sonnenstrahlen um die Nase tanzen und meine Sommersprossen herauskitzeln geht es mir gut. Ich möchte was unternehmen, möchte an die klare Luft und am liebsten all die leuchtenden Farben in mir aufsaugen. Ob es dabei der Herbst mit seinen leuchtenden Bäumen ist, durch den ich spaziere und durch die heruntergefallenen Blätter stapfe oder der eisige Winter ist mir recht schnuppe. Obwohl mir der Winter da noch ein bisschen lieber ist. Die Luft ist klar und dick eingemummelt in Schal und Mütze kann man es gut aushalten. Doch am schönsten ist die frostige Jahreszeit, wenn es schneit. Wenn man draußen ist uund riechen kann: Gleich geht es los und die ersten Flocken fallen. Dicke weiße Kügelchen fallen vom Himmel und setzen sich zart auf den Boden. Ich könnte Stundenlang dabei zusehen. Gerne können jetzt die ganzen Verkehrsteilnehmer meckern, dass bei dem Wetter keiner weiß wie er fahren soll und alle spinnen und zu glatt ist es ja sowieso. Alter, schnappt euch nen Schlitten unter euren fetten Hintern und ab geht die Post. Ich studiere in einer Stadt, in der es prinzipiell mehr schneit und kälter ist als im herzgeliebten Ruhrgebiet. In Siegen. Wo die Uni auf einen Berg gebaut wurde, damit die Studenten erst gar nicht zur Uni kommen wenn es schneit. Wo man nicht weg kommt wenn es schneit, weil die Bahn es nicht auf die Kette bekommt die Schienen Richtung Köln oder Hagen frei zu bekommen. Man sitzt fest im Schnee. Und das einzige was einem bleibt, ist das gute Mensa Tablett zu schnappen und den Berg (sollte man ihn den doch hochgekommen sein) runter zu rodeln. Ach du wunderschöner Winter.

Dienstag, 24. November 2015

Ran an den Adventskalender



Der Adventskalender ist wie in jedem Jahr noch nicht fertig. Jetzt aber ran da.
1)      Wir starten mit was Süßem für den Anfang. Die anderen essen die roten Gummibärchen am liebsten? Handverlesen und selbst verpackt sind sie viel hübscher. (Und der Rest der Tüte, bleibt für dich!)
2)      Duschen muss jeder. Zum Glück gibt es auch Duschgel in Reise-Größe. Perfekt für Tag 2!
3)      Gemeinsame Zeit, ist das Beste was man schenken kann. Macht eine Fotoschnitzeljagd zum Lieblingstreffpunkt. Und gönnt euch ein Getränk zum Aufwärmen!
4)      Plätzchen müssen für die Weihnachtszeit eh gebacken werden. Wer jetzt noch nicht angefangen hat, ist spät dran. Das Lieblingskeksrezept darf im Adventskalender nicht fehlen.
5)      Ein Grillabend mit Freunden. Kohle und warme Decken einplanen!
6)      Hier machen wir es uns einfach: Mandarinen und Nüsse!
7)      Die ersten Flocken fallen und der Wind weht um die Nase: Macht einen langen Spaziergang oder geht Schlittschuhlaufen.
8)      Nach dem langen Spaziergang kribbelt die Nase und die Füße wollen nicht warm werden? Nudelsuppe bringt alles in Ordnung.
9)      Fahrt in die nächste Stadt mit Weihnachtsmarkt und stöbert durch die kleinen Buden.
10)   Heute haben wir uns ganz besonders in Zeug gelegt: Ein USB-Stick oder eine CD mit euren Lieblingssongs.
11)   Spielt mal wieder zusammen ein Spiel. Das habt ihr bestimmt lange nicht gemacht. Und sei es nur „Wer bin ich?“. Lachmuskeln garantiert.
12)   Es wird mal wieder Zeit für was Süßes: Macht gemeinsam Schokolade mit euren Lieblings-Toppings.
13)   Immer nur Süß ist auf Dauer ja auch langweilig. Kocht zusammen und ladet vielleicht Freunde ein. Spagetti gehen immer.
14)   Macht eine Schnitzeljagd durch einen nahegelegenen Wald.
15)   Schreib einen Brief, warum die andere Person dir wichtig ist.
16)   DVD-Abend Delux. Zwischen stressigen Weihnachtsessen und Geschenkestress noch einmal abschalten: Mit Popcorn, Nachos und allem was dazu gehört.
17)   Schon lange kein Quartett mehr gespielt? Kein Problem. Gibt’s sogar von den Minions und Star-Wars.
18)   Macht zusammen ein Fotoshooting. Das muss nicht professionell sein. Hauptsache lustig und die Kamera darf nicht fehlen. So habt ihr wunderbare Erinnerungen an einen tollen Tag festgehalten.
19)   Macht euch einen Wintersmoothie. Gewürze wie Lebkuchen und Zimt sorgen für den richtigen Weihnachtsgeschmack.
20)   Singt zusammen Weihnachtslieder. Die dürfen auch schön Schräg sein. Last Chrismas kann eh niemand ordentlich singen.
21)   Zaubert euch ein eigenes Sternemenü und bastelt gemeinsam die Tisch-Deko.
22)   Sucht euch die schönsten Weihnachtsgeschichten aus und lest sie euch gegenseitig vor!
23)   Stellt euch für morgen eure Weihnachtsplaylist zusammen. Mit den schönsten Weihnachtsliedern aller Zeiten. Schließlich ist Santa Claus coming to town ;)
24)   Euer persönliches Weihnachtsgeschenk versteckt sich hinter diesem Türchen.
Ein Frohes und Besinnliches Fest !

Montag, 16. November 2015

Backen für Anfänger



 Es gibt Dinge, die kann ich echt gut. Auf dem Bett liegen zum Beispiel. Immer on Tour sein. Reisen. Ganz viel die Zeit vertrödeln.
Im Zeit vertrödeln bin ich ganz große Sahne. Denn Dringendes aufschieben, kann unfassbar abwechslungsreich sein. An diesem Wochenende habe ich gebacken. Auch ein bisschen meine Aufgaben gemacht klar. Aber ich hätte noch mehr machen können, wenn ich nicht gebacken hätte.
Backen gehört nämlich zu den Dingen die ich eigentlich nicht kann. Glaub ihr nicht? Gar kein Problem, dafür gibts ja oben das Beweisfoto ;) Das sollten Macronen werden. Aus dem Rezeptbuch konnte man allerdings nicht herauslesen, dass nur Baiser dafür nicht genug ist. Wenn man das überhaupt Baiser nennen kann. Eiweiß, Zucker, Vanilllezucker. Ich glaub das wars schon. Der Kram ist nicht aufgegangen, nicht hart geworden und sah am Ende so aus.

Wenn Pläne nicht nach meinem Willen funktionieren, bin ich schlecht gelaunt. Und wenn ich schlecht gelaunt bin, ist das für niemanden gut. Und dann will ich es besser machen und nichts und niemand kann mich aufhalten. Nachdem ich also am Donnerstag vollkommen frustriert mit trockenen Vanillekipferln und Baiser für die Tonne ins Bett bin, gab es schon Backpläne fürs Wochenende. Lange Rede, kurzer Sinn.

Letzte Woche war ich auf meiner ersten Buchvorstellung  vom wundervollen Buch "New York Chrismas" (dazu gibts noch einen extra Eintrag).

Hier ist das erste Rezept: Snowcaps. (Die sind dann auch tatsächlich geglückt). Leider nur für 15-18 Stück, aber man kann das Rezept ja auch einfach verdoppeln.

Zutaten:

100g Zartbitterschokolade (70% Kakaoanteil mindestens!)
40 g Butter
2 Eier
60g Zucker
120g Mehl
 1 gehäufter EL Kakaopulver
1/2 TL Weinsteinbackpulver (gibts zum Beispiel im Drogeriemarkt)
1 TL Zimt
1 Prise Salz
Mark von 1 Vanilleschote
50g Puderzucker

Und so klappts:

Die Schokolade wird grob gehackt und zusammen mit der Butter über einem heißen Wasserbad geschmolzen. In der Zeit kann man schon die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen.


 Getrennt davon, werden Mehl, Kakao, Backpulver, Zimt und Salz in einer Schüssel gemischt. Anschließend wird die inzwischen abgekühlte Schokoladenmischung unter die Eimasse und die trockenen Zutaten mit dem Vanillemark heruntergehoben.
 Alles gut gemischt wird in einer abgedeckten Schüssel dann zwei Stunden kalt gestellt.
 Die wirkliche Arbeit kommt dann erst. Die walnussgroßen Kugeln werden im gesiebten Puderzucker gerollt. Also eigentlich großzügig gewälzt, damit es eine dicke Schicht gibt, die im Ofen auch nicht wegschmilzen kann. (Sollte euch das trotzdem passieren, einfach kurz vorm rausnehmen noch einmal eine Schicht drüber sieben). Die Snowcaps werden mit etwas Abstand zueinander aufs Blech gelegt.
Ein Blick hinter die Kulissen: Die Snowcaps sind fertig um in den Ofen zu kommen. Wer genau hinsieht: In meiner Handfläche ist ein großer brauner Matscheteig Fleck. Das kommt vom Formen der Kugeln ;)

Die werden dann bei 180 Grad in den Ofen geschoben und 13-15 Minuten gebacken. Nicht zu lange, sonst sind sie nicht mehr so fluffig saftig.
Ina hat sich direkt zwei geschnappt, als sie in der Nacht von der Arbeit kam, weil die soooo lecker sind. Nächste Woche will sie nach backen. Ich bin gespannt und gehe auch nicht davon aus, dass meine so lange halten ;)

Sonntag, 15. November 2015

Ein Brot, zwei Brote, drei Fette Brote


Fettes Brot waren am Montag in der Siegerlandhalle. Ich war dabei und durfte für Radius92.1 berichten und Fotos knipsen. Die volle Portion gibts morgen. Ahoi!

Freitag, 13. November 2015

Hallo fünfte Jahreszeit

Karneval is not over, Baby. 

Denn die fünfte Jahreszeit hat ja vorgestern erst begonnnen und wurde mit viel Krawall und Tätärätätä begrüßt. Auf die Sekunde pünktlich, wurde am 11.11 um 11.11 Uhr das Glas gehoben und auf die neue Session angestoßen. Ein Selfie mit Selfiestick darf da natürlich nicht fehlen, wenn Elmo, die goldene Prinzessin, Piratenbräute und Dr. Mc Sexy zusammen feiern. Mich gab es ( wie inzwischen schon im vierten Jahr) mal wieder als Prinzessin. Auf dem letzten Bild kann ich mich zwischen den Tinderprinzen einfach nicht entscheiden. Und bin dann allein nach Hause.


Drink doch eene mit...
So eine schwere Auswahl ...

Samstag, 7. November 2015

Herbstblues.

Ja hier war es wieder still. Sehr still. Sehr lange.
Ich könnte mich jetzt wieder rausreden mit "es war das und das" und "ich hab soooo viel zu tun". Aber manchmal hatte ich einfach keine Lust. Manchmal hatte ich keine neuen Ideen. Und oft war ich einfach viel zu müde. Und dann lese ich diesen Blog der dreifachen arbeitenden Mama, dann der Mama ,die jeden Tag Zeit hat ihren Kindern hübsch aufgeteilte Butterbrotsdosen zu machen (http://frollein-pfau.blogspot.de/) und werde grün und blau vor Neid. Wo nehmen die ihre Zeit her? Dann ist ja die wundervolle Lea (ihren Blog findet ihr immer unten angezeigt), deren frisch geschlüpftes Kücken gerade mal keine 24 Stunden alt ist und der erste Post ist schon wieder da. Und es folgen Nummer zwei, drei und vier und ich bewundere, dass sie statt zu schlafen und sich von der Geburt des Sohnemannes auszuruhen, es schafft einen Post zu veröffentlichen.

Und dann stelle ich mir die Frage: Bin ich einfach zu faul? Ich muss ehrlich gestehen: Bloggen ist schon nicht leicht. Aber man wächst bekanntlich an seinen Aufgaben. Und ich gebe nicht auf.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Woche

Die Woche in Bildern 

Wuhu die Klausuren sind vorbei. Klausur eins ist bestanden, auf Ergebnis Nummer zwei warte ich leider noch. 


Nach einem totalen Putzmarathon musste es eine warme Wanne und ein anschließend warmer Schokopudding mit warmem Kern sein... 

Lecker Frühstück für "always on tour" People. Und dann auch noch die lecker schmecker Kreuzbeere

Sonnenuntergang zwischen Düsseldorf und Essen aus der Bahn. 


Hauptsache pink. Stange und Minirock? War wohl keine gute Idee. 

Knautschgesicht

Mama hat Geburtstag. 


Samstag, 3. Oktober 2015

Spiegel des Lebens

"Oh du siehst aber schlecht aus - bist du krank?" - "Nein, ich bin ungeschminkt". Viele kennen diese deprimierende Frage. Ich leider nicht. Bei mir heißt es dann nämlich: "Oha - seit wann schminkst du dich?", " ach so siehst du geschminkt aus" oder "du siehst heute aber mal hübsch aus". Danke. Ja ich schminke mich seit ich zwölf bin. Ich erinnere mich, als wäre es gestern, wie ich mit pink glitzerndem Puder als Liedschatten auf den Augen zielsicher in die Schule stolziert bin und auf dem Weg abgefangen wurde. Julia, angehende Abiturientin hat mich geschnappt, auf die Damentoilette geschleppt und mir das ganze wieder abgewischt hat. Zu meinem Glück vermutlich. Allgemein bin ich jemand, der lieber morgens zehn Minuten länger schläft, als sich mit Mascara, Liedstrich und Rouge rumzuärgern. Manchmal mache ich das aber wirklich gern. Da mache ich mich gern richtig hübsch und stehe Stunden vor dem Spiegel. Und dann bekomme ich zu hören, ich seh irgendwie anders aus. Aber manchmal wäre es wirklich gut, wenn ich so ein Allrounderschminktäschchen dabei hätte. Gestern zum Beispiel. Nach einem fünfzehn Stunden Tag. Da hingen meine Augenringe nämlich bis zum Boden. Und da ist es auch völlig egal, wenn mir bestätigt wird, dass ich aussehe wie ich mich fühle: ungeschminkt und vollkommen fertig. Darum gibt es hier die ungeschminkte Wahrheit: 


Dienstag, 29. September 2015

Lass mal fliegen



Noch gucke ich ein wenig ängstlich drein. "Da soll ich mich gleich fallen lassen?". Ungläubig blicke ich auf die durchsichtige Röhre. Oh man, worauf habe ich mich da nur eingelassen. Ich hatte in der Vergangenheit schon so viele positive Geschichten über "Sky Diving" gehört, dass immer der Wunsch da war auch mal zu fliegen. Aber normal fliegen kann ja jeder. Sky Diving geht schon mehr in die Richtung Fallschirmsprung und soll auch eine gute Übung und Vorbereitung auf so einen Sprung sein. Aber fünfzig Euro für zwei Minuten Sprung zu zahlen, war mir doch irgendwie immer ein bisschen zu teuer. Als die liebe Caro dann aber ihren Sprung vergleichsweise günstig verkaufen wollte, konnte ich nur zu schlagen. 
Da Julia ihr erster Sprung so gut gefallen hat und es im September mit der Ruhrtopcard fünfzig Prozent auf den Preis gab, ist sie direkt nochmal mitgekommen. 
Trotzdem hatte ich ein bisschen weiche Knie. Hineingeschlüpft in den Ganzkörperanzug, Ohrenstöpsel platziert, Sicherheitsbrille aufgesetzt und Helm übergestülpt ging es in die Einweisung. Körperspannung ist der Geheimtipp beim fliegen. Arme auf Kopfhöhe, Beine gestreckt und die Hüfte ganz minimalistisch nach unten drücken. Ach klingt ja einfacher als gedacht. Aber nichts da. Einen Hinweis vom Chef gibt es noch: Lächeln. Zwei Minuten den puren Spaß genießen. Und dann geht es auch schon los. Wie ein nasser Sack lasse ich mich in die Röhre fallen um direkt wieder an Körperspannung zu gewinnen. Der "Instructor" zieht mich mal links herum, mal rechts herum. Wedelt mit den Armen um mir zu sagen, dass der Kopf weiter nach unten, die Arme weiter nach oben und die Beine gestreckter werden müssen. Dabei denke ich die ganze Zeit nur, du musst lachen Kind, lach. Die erste Minute ist im Flug vorbei (haha) und als ich wieder sicheren Boden unter den Füßen habe spüre ich wie viel Spucke in meinem Gesicht hängt. Wie ein Baby das nicht merkt, wie sehr es gerade auf die schöne Bluse der alten Tante sabbert. Schließlich hat niemand gesagt, dass ich mit Mund zu lachen soll. Aber bei der Windstärke wäre das wohl besser gewesen. Nun kann ich mir meine Flug als Video ansehen, während ich drauf warte erneut in die Röhre zu kommen. Dafür, dass ich mal Leistungsturnen gemacht habe, könnte man denken ich wäre das ungelenkigste Wesen auf der Welt. Trotzdem darf ich noch Minute zwei nutzen und nochmal richtig Vollgas geben. Es geht hoch hinaus und der Instructor fliegt mit mir die Röhre rauf und runter. Und dann ist auch Minute zwei vorbei. Innerhalb einer Stunde haben wir uns umgezogen, die Einweisung genossen, gewartet, sind zwei Minuten geflogen und haben uns erneut umgezogen. Und das für den reduzierten Preis von 25 Euro. Als nächstes soll ein Fallschirmsprung in Angriff genommen werden. Ich hoffe der dauert trotzdem länger als 10 Minuten. Denn so viel Geld habe ich nicht.