Montag, 11. Januar 2016

Wie wohne ich eigentlich?

Das privateste was man von sich so Preis geben kann, sind vermutlich die eigenen vier Wände. Damit ihr nichts verpasst, nehme ich euch natürlich gern mit auf die spannende Reise. Lasst euch aber vorher gesagt sein: Der Spruch "Das Zimmer ist das Spiegelbild der Seele" trifft bei mir volle Kanne zu. Ich bin nämlich eine totale Chaotin. Beweise gibt es zu späterem Zeitpunkt.
Meine Haus und Hofzeitung hat im Dezember ihren Jungredakteuren auch die Frage gestellt: "Wie wohnt ihr eigentlich" und als Adventskalender jeden Tag ein Türchen geöffnet. Da mein Zimmer so das ganze Vest Recklinghausen zu Gesicht bekommen hat, habe ich mich doch ein wenig ins Zeug gelegt und mal aufgeräumt. Den direkten Link könnt ihr euch gern auch ansehen auf Scenario4you.de, aber allles was da steht erzähle ich euch noch ausfühlicher hier. Denn wie das so ist, wenn man Zeilen einhalten muss, wurde leider an wichtigen Stellen gekürzt. Statt Medienwissenschaften studier ich nämlich Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften. Und das ist nur mein Hauptfach. Stellt euch vor ich würde die zwei ersten Studienteile bei einer Bewerbung im Verlag weg lassen...

Aber zurück zum Zimmer. Die Bilder im weißen Zimmer hat alle die liebe Aurora geschossen. Das Zimmer in gelb der gute Alexander Kruse. Hier ist das gute Stück:

Mein Jugendzimmer
Bis zum Sommer war das Zimmer noch quitsch gelb. Aber nach elf Jahren konnte und wollte ich diese Farbe einfach nicht mehr sehen. An der Farbe konnte man die Erinnerungen quasi abkratzen und ein Wohlfühlen war nicht mehr möglich.


Veröffentlicht wurde das Bild Anfang 2010. Ja ich hatte mit 18 ein Wildes Hühner Poster! 



Also vielleicht versteht ihr Anhand der Bilder, wieso ich mit Anfang zwanzig und steil zugehend auf die Mitte zwanzig doch mal eine Farbveränderung brauchte. Auch wenn das "Die Wilden Hühner" Poster längst Geschichte ist, muss man ja auch an der Wandfarbe erkennen, dass ich älter geworden bin.

Aber nur mein Zimmer wäre ja langweilig gewesen. Also musste noch meine liebste Deko unter die Lupe genommen werden. Zwei besonders wichtige Elemente durfte ich mir aussuchen. Nummer eins war sofort gefunden. Diese wunderschön Holzschale hat mir mein Opa gedeichselt. Also eigentlich eine ohne Deckel.( Die schöne im Hintergrund)  Aber da hab ich ein wenig gemosert, dass ich eine mit Deckel brauche. Und dann hat mein Superheld mir "mal eben" noch eine gedeichselt.

Die Maske hat der liebe Flo aus Berlin im Oktober zur Ruf Return Deutschland Hip gebastelt. Hat mich an das Sidokonzert mit Abireisen erinnert, da musste ich sie einfach mit nach Hause nehmen. Hoffentlich hat er es nicht gemerkt.

 BARCELONA. Meine erste große Liebe. Und die bleibt bekanntlich für immer. Vielleicht kann eine Stadt in Amerika das noch toppen, aber ich denke eher nicht. Ich liebe Barca. Das erste Mal war ich zum 50. Geburtstag meines Papas da. Aber wir mussten ohne Papa fliegen, weil er einen Bandscheibenvorfall hatte und nicht laufen konnte. Unpraktisch für einen Städtetrip. Wir hatten eine total süße Wohnung, mit einem noch süßerem Vermieter. Ich war dreizehn und wollte eine Fliege jagen und wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass Spanische Fenster sehr sehr dünn sind. Bis es klirr gemacht hat. Meiner Mama habe ich erzählt, dass auf der Straße einer Frau ihre Glasflasche aus der Hand gefallen ist und der Druck so stark war, dass in unserer Wohnung die Scheibe kaputt gegangen ist. Hat sie mir komischer Weise nicht geglaubt. Aber der Vermieter hat nur gelacht und meinte: Ja die Scheiben hier sind wirklich dünn.

Im Jahr drauf sind wir dann nochmal hin. Diesmal mit Papa. Und danach war ich quasi jedes Jahr mindestens einmal da. Mal sehen ob ich es in diesem Jahr auch wieder schaffe!


Jetzt möchte ich natürlich wissen: Wie sehen eure Zimmer aus ?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen